In der Erwachsenentherapie
steht das Wort im Vordergrund. Dies bedeutet jedoch nicht automatisch, dass es sich um eine Gesprächstherapie handelt. Bei der analytischen und tiefenpsychologisch fundierten Therapie ist entscheidend, welche Erlebensbereiche im Gespräch vertieft und benannt werden.
Ein Grundprinzip des tiefenpsychologischen Vorgehens im Allgemeinen besteht darin, Bezüge des gegenwärtigen Erlebens und Verhaltens zur eigenen Lebensgeschichte herzustellen. Denn vieles von dem, was uns heute als „verrückt“ und „unangepasst“ erscheint, hat früher einmal einen bestimmten Sinn erfüllt. Mit dieser Erkenntnis gelingt es oft leichter, sich heute realitätsgerechter und dem aktuellen Leben gegenüber angemessener zu verhalten.